Familie Hofer vom Joglbauer aus Obertrum zählt zu den besten Bio Betrieben des Landes.
Gemeinsam mit 19 anderen Bio Betrieben wurde der Joglbauer aus der Bio-Heu-Region für den Bio Award 2016 von Bio Austria nominiert und erreichte hinter der Familie Haitzmann aus Saalfelden gemeinsam mit Niki Rettenbacher vom Fürstenhof aus Kuchl den 2 Platz.
Immer wieder gibt es in der Bio-Heu-Region etwas zu feiern. Dieses mal wurde am 19. Mai 2016 beim Schützenwirt in St. Jakob am Thurn der Joglbauer aus Obertrum für die hervorragende Arbeit und vorbildhafte biologische Bewirtschaftung seines Bauernhofes ausgezeichnet.
Hofladen Joglbauer – Familie Hofer (hier geht’s zur Homepage)
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Teilnahmeberechtigt waren Biobäuerinnen und Biobauern, die einen zertifizierten Biobauernhof bewirtschaften und für diese Auszeichnung von Dritten nominiert wurden.
Robert und Katharina Hofer bewirtschaften ihren Biobauernhof „Joglbauernhof zu Hohengarten“ auf einer Hochfläche des Haunsbergrückens in Obertrum am See. Drei Generationen leben am Hof und wirtschaften im Vollerwerb nach dem Motto „auf mehreren Standbeinen lebt sich’s besser“.
Nur wenige Salzburger Biobetriebe können mit solch einer Fülle an Produktionszweigen aufwarten.
Neben der für das Gebiet klassischen Grünlandwirtschaft mit Rinderhaltung werden Getreide, Frisch- und Lagergemüse angebaut. Von Streuobstwiesen werden Äpfel, Birnen und Zwetschken geerntet und zu einzigartigen Essigspezialitäten und reinsortigen Mosten und Bränden verarbeitet.
In der Hofbackstube wird das eigene Getreide zu einer Vielfalt an köstlichen Broten und Gebäck weiterverarbeitet. Die Obstbäume tragen großteils alte, regionale Sorten, ebenso wurde beim Getreide auf eine standortgemäße Dinkelsorte geachtet.
Die Joglbauern sind gern besuchter Exkursions- und Praktikumsbetrieb – lernt man doch fast alle Produktionsarten des Biolandbaus auf kleinem Raum kennen. Hackschnitzelheizung und Solaranlage versorgen die Hofgebäude, Naschobsthecken, Biotope und Bienenstöcke heissen die Besucher willkommen.
mehr über den Joglbauern, dann später in einer eigenen Reportage
Nach der Nominierung hatten über 1800 Menschen mitgevotet und der Publikumspreis ein Bio Urlaub gespendet vom Bio Paradies Salzburger Land ging an eine Familie aus St. Koloman.
Daniela Jäger hat diesen Preis in Vertretung des Obmannes Robert Rosenstatter an die Siegerfamilie verliehen und einige Worte über das Bio Paradies Salzburger Land gesprochen.
Der Obmann Keil Franz hat die Bio-Heu-Region vertreten.
Die Verantwortlichen von Bio Austria, allen voran Obmann Sebastian Herzog und Geschäftsführer Andreas Schwaighofer haben eine Super Veranstaltung organisiert und gezeigt, wie man die Spannung zum Höhepunkt bringen kann.
Bevor nämlich der Sieger des Bio Award verkündet wurde, gab es noch Grußworte der Ehrengäste.
Allen voran Landeshauptfrau Stellvertreter Astrid Rössler, Landesrat Sepp Schwaiger, Kammeramts Direktor Nikolaus Lienbacher, Landtagsabgeordnete Resi Neuhofer und gekommen ist auch die Obfrau von Bio Austria Gertraud Grabmann.
Endlich war es dann soweit und der Sieger des Bio Award 2016 wurde verkündet.
DER BIO AWARD 2016 – (The Organic Oscar goes to….)
Familie Haitzmann aus Saalfelden
Die Familie Haitzmann sind Biobauern der ersten Stunde. Vier Generationen leben und arbeiten mit Leib und Seele am Betrieb in Saalfelden.
Die Jungbauern Michaela und Martin führen den Hof mit augenscheinlicher Vielfalt: Neben Rindern und Schweinen tummeln sich Hühner rund um ihre mobilen Ställe. Die große Leidenschaft der Familie Haitzmann, der Gemüsebau mit seinen vielfältigen Sorten sorgt für einen ungewohnten Anblick im Pinzgau.
Ein ganz großes Dankeschön wieder einmal an den ORF Salzburg und Isabella Gunzer. Jetzt wo ich gerade diesen Bericht schreibe, wurde in SALZBURG HEUTE über den Bio Award 2016 wieder sehr positiv berichtet.
Wenn es um die Bio-Heu-Region, die biologische Landwirtschaft gesunde Lebensmittel, Nachhaltigkeit, Lebensqualität und um unsere gesunde Umwelt, oder den Ökologischen Fussabdruck geht ist der ORF immer zur Stelle und informiert die Menschen in Stadt und Land Salzburg.
Die Leistungen und die Pionierarbeit der ersten Bio Betriebe in der Bio-Heu-Region und im Land Salzburg sind unbezahlbar und man kann nur dankbar für all diese wunderbaren Menschen sein, welche von Anfang an und auch in schwierigen Zeiten zu ihren Visionen, Idealen und Werten gestanden sind.
Die Familie Hofer vom Joglbauer in der Bio-Heu-Region, aber auch die Familie Haitzmann aus Saalfelden gehören dazu.
Besondere Wertschätzung hat auch die Familie von Niki und Maria Rettenbacher vom Fürstenhof aus Kuchl verdient. Hier eine kurze Beschreibung abseits der Landwirtschaft, Direktvermarktung, Käserei und Hofladen.
Die regionalen Ressourcen zu nutzen steht an vorderster Stelle. „Global denken, regional handeln“ soll allen Menschen auf dieser Welt ein hungerfreies, soziales Leben ermöglichen. Das dies auch in die Tat umgesetzt wird, zeigt das Seniorenwohnprojekt, bei dem bis zu fünf Senioren am Fürstenhof wohnen und an der Hofgemeinschaft teilnehmen werden. Für die ärmsten Menschen im nordindischen Punjab hat Niki Rettenbacher gemeinsam mit Freunden das Sozial-Projekt „help4life“ in Österreich gegründet. Besonders unterstützt wird dort ein kostenfreies Krankenhaus und die Umstellung auf biologische und nachhaltige Landwirtschaft.
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