Gerhard ist die personifizierte und authentische Verknüpfung von Bildung, Verständnis, Engagement, Kultur, Talent und Zeitgeist und stellt so einen unverzichtbar wertvollen Baustein für nachhaltige und ressourceneffiziente Entwicklung unserer Region dar.
Nach der allseits bekannten Redewendung kommt für das vom Energiekoordinator des Regionalverbandes Salzburger Seenland Dr. Gerhard Pausch für die gesamte Region weiterentwickelte Repair-Café alles in Frage, was eine Person in Händen tragen kann.
Nach der erstmaligen Veranstaltung durch die Kunstbox in Seekirchen finden im Seenland nunmehr zweimal jährlich große und zusätzlich kleinere Termine statt, an welchen Menschen ihre schadhaften Geräte und Gegenstände anschleppen dürfen um sie von echten Experten begutachten und bestenfalls reparieren zu lassen.
So finden schon oft totgesagte Lieblingsstücke ein neues Leben, müssen nicht entsorgt werden und erfreuen so ihre Besitzer noch viele Jahre mehr. Wertvolle Raritäten wie ein Kinderstuhl aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts, ein Tonbandgerät aus den 50ern und vieles mehr haben auf diesem Wege schon neuen Glanz und Funktion erlangt.
Für alle Hilfesuchenden kann so eine Behandlung ihres Produktes sehr lehrreich sein, da sie von der Erklärung bis hin zur Reparatur – im Dialog mit dem Experten – direkt eingebunden sind. Gerhard selbst bereitet alle Veranstaltungen vor und ist sehr stolz auf die ca. 70-prozentige Erfolgsquote seines etwa 20-köpfigen Spezialistenteams, welches sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache stellt.
Passend zum Namen wird meistens von Organisationen der Veranstaltungsorte ein Café ermöglicht, welches kulinarisch für den ordentlichen Betrieb der Besucher und Protagonisten sorgt.Der promovierte Biologe Gerhard freut sich über jeden weiteren Fachmann, der den Pool der Repair-Cafe-Handwerker bereichern möchte:
„Alles was nicht weggeworfen und nicht neu produziert werden muss ist eine optimale Ressourcennutzung, trägt zur Reduktion von CO2 bei und bringt den Hilfesuchenden Freude.“
www.bioheuregion.at
Bilder: Ralf Weichselbaumer
Hier der Beitrag in den Salzburger Nachrichten
SN vom 19.03.2020
Neueste Kommentare