Wenn man die Herkunft, die Bildung, die Motivation und den Arbeitsplatz von Christina Fuchs mit einem Wort bezeichnen kann – dann mit „ursprünglich“.
Im Kreise ihrer biologisch landwirtschaftlich tätigen Familie sog sie von frühester Kindheit an Mutter und auch Kuhmilch auf. So geprägt, war die Entscheidung die Bundeslehranstalt für Landwirtschaft in Ursprung zu absolvieren, nicht überraschend.
In fünf Jahren Aufenthalt im angeschlossenen Internat entstand für sie eine starke Verbindung zu diesem Ort – so stark, dass sie nach ihrer akademischen Ausbildung in den Bereichen Agrarwissenschaften, Agrarpädagogik und Nutzpflanzenwissenschaften als Lehrende wieder nach Ursprung zurückkehrte.
Ausgerechnet ein toller Vortrag eines heimischen Bauern über die Wertig- und Wichtigkeit des Bodens festigte ihren Entschluss endgültig, ihre Kompetenz und Motivation den Pflanzen zu widmen.
Dieser Umstand kommt nun seit vier Jahren einer Vielzahl von Zöglingen zu Gute, unter anderem im Unterrichtsfach Pflanzenbau. Ihr Fach empfinden auch ihre Schüler als sehr spannend und täglich wichtiger werdend.
Ganz sicher ist es zu einem Großteil auch an der Landwirtschaft gelegen, durch innovative und intelligente Kooperation mit unserer Natur unserem Klima respektive unserer Umwelt zu dienen.
Erkenntnisse wie die grundsätzlich gegebene Notwendigkeit der Förderung der Artenvielfalt nutzen Institutionen wie das Salzburger Haus der Natur, um in Kooperation mit der Bildungsstätte Ursprung Lösungen für die Zukunft der Natur zu entwickeln.
Da hat die Redewendung „den Hof machen“ eine ganz andere Bedeutung: Christina und ihre Schützlinge fördern Nützlinge.
Bilder von Ralf Weichselbaumer
Hier der Beitrag in den Salzburger Nachrichten
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