Simon steht für Kontinuität in Einheit mit Wissen und Motivation zur Fortführung nachhaltigen Wirkens im Interesse einer positiven Ökobilanz unserer Region.
Nicht nur das Bestmögliche zu essen, sondern auch zu produzieren, ist die Devise von Simon Sturm „dem V.“ vom Kollerbauerhof in Mattsee. Der mit Auszeichnung graduierte Landwirtschaftsmeister ist am Erbhof bereits der fünfte Simon, welcher im Rahmen der biologisch betriebenen Heumilchwirtschaft auch ca. 350 Hühner beherbergt.
Herberge ist jedoch wohl untertrieben, betrachtet man die Ausstattung des Wohnraums seines Gefieders etwas genauer. Der Hühnerstall, welcher auf ca. 60m2 zu etwa zwei Drittel den u.a. für Hygiene sorgenden Kotkasten beinhaltet, lässt auch großzügig Platz für den Scharrraum, in welchem regelmäßig frisches Stroh eingestreut wird um die Lieblingsbeschäftigung der Hühner so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die mit Bio-Dinkelspelzen (Hülle des Dinkelkorns) ausgelegten Legenester sorgen dafür, dass die Legehennen komfortabel sitzen und die Eier wohlbehalten liegen bleiben. Mit etwa 10 m2 Grasfläche pro Huhn ist auch der permanent mögliche Auslauf der Glucken ein wahres Gartenparadies. Das reichlich in der Wiese vorhandene Chlorophyll sorgt dann auch für die kräftigere gelbe Färbung des Dotters.
Eigentlich ist es eine Art wunderbar funktionierender Kreislauf, wie auch andere Menschen in den Genuss von Simons Qualitätseiern kommen können. Während einerseits die Futtermittel für Simons Tiere aus dem Agrarfachhandel bezogen werden, kommen sie andererseits als hochwertige Bio-Eier dorthin wieder zurück und erfreuen so viele Menschen mit deren Geschmack.
Mittlerweile sorgt auch schon der aktuell letzte der Simons („der VI.“) für das tägliche Müslifrühstück der Hühner, das sich aus einer bekömmlichen Biogetreidemischung zusammensetzt und in Ergänzung mit frischem Gras und Quellwasser für die vorbildliche und bekömmliche Ernährung der Eierspender sorgt.
www.bioheuregion.at
BILDER: Bio-Heu-Region/Ralf Weichselbaumer
Beitrag Salzburger Nachrichten
SN vom 09.04.2020
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