Wie die Natur selbst – im Sinne ihrer Jahreszeiten – lässt Felix in Analogie dazu den Faktor Zeit wirken, um letztendlich genau das zu nehmen, was die Natur bereit ist zu geben. Der unbedingten Voraussetzung einer temporalen Dimension – um nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen – wird so schlüssig Genüge getan.
Nach abgeschlossener Ausbildung zum Brauer und Mälzer hat der Obertrumer Braumeister Felix Bussler Brauereitechnologie studiert und machte danach beruflich in Afrika, der Karibik und Indonesien Halt.
Vor über vier Jahren bewarb er sich dann um die Stelle eines Braumeisters in Obertrum. Die Möglichkeit, an seiner neuen Wirkungsstätte Tradition mit Moderne verbinden zu dürfen, und dabei aus dem Büro die einzigartige Aussicht auf den idyllischen Obertrumer See genießen zu können, ließ ihn keine Sekunde zögern, seinen Lebensmittelpunkt in das Salzburger Seenland zu verlagern.
Sein Arbeitgeber zählt zu den würdigsten und in Österreich ersten Vertretern des „Slow Brewing“, was bedeutet, dass es sich um eine langsame und schonende Brauweise handeln muss, welche auch die Verwendung reinster, natürlicher Rohstoffe voraussetzt um höchste Produktqualität erlangen zu können.
Ein Umstand, der Felix auf Basis seiner Kompetenz und seines Wissen sehr entgegenkommt, zählt doch die Rohstoffauswahl zu den wichtigsten Aufgaben des Braumeisters. Mit Bedacht wird genau das genutzt, was die Natur bereit hält.
Was die Qualität betrifft, ist Felix kompromisslos und trifft so haargenau die Philosophie des „härtesten Gütesiegels für Bier“, welche in der Seenland-Brauerei seit vielen Jahren vorbildhaft praktiziert wird.
Dabei darf sich Felix nach wie vor auf Nase und Zunge als beste Parameter für Qualitätskontrolle verlassen. Um tatsächlich Jahr für Jahr als „Slow Brewing“ zertifiziert zu werden, müssen neben allerhöchster Bierqualität auch unternehmerische Verantwortung und ethische Grundwerte gegeben sein.
Regelmäßig streng geprüft, sind in Obertrum all diese Voraussetzungen hervorragend erfüllt, was Felix ermöglicht, sich und auch dem Bier genau die Zeit zu geben, damit alles genau so gut wird –wie es nur geht!
Bilder: Bio-Heu-Region/Ralf Weichselbaumer
Beitrag in den Salzburger Nachrichten
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