Kräuterwachssterne aus der kreativen Hexenwerkstatt von Monika Rosenstatter „Kräuterquell am Wiesenberg“
In der Adventzeit werden Kekse gebacken, Sterne vom Himmel geholt, duftende Kränze aus Immergrünen gebunden, Märchen gelesen. Das emsige Leben zieht sich in die gute Stube zurück.
Am Familientisch wird geplaudert, gebastelt und bei duftendem Punsch zusammengerückt. Eine wohlriechende und heilsame Bastelidee aus der kreativen Hexenwerkstatt hat uns Monika Rosenstatter verraten.
Sie nimmt gutes Biobienenwachs, vermischt es mit duftenden Kräutern und Baumschätzen des Sommers, reichert dies mit ätherischen Ölen an und gießt daraus Duftsterne für die Duftlampe. Bei Kerzenschein verströmt sich die heilsame und strukturierende Kraft des Kräuterwachses und erfüllt so die weihnachtlichen Räume im Alltag. Weihnachtsduft liegt in der Luft.
2 Rezepte hat uns die Kräuterhex vom Wiesenberg verraten:
Duftwachs „Stade Zeit“
1 Biobienenwachsplatte (ca. 60 g)
1 Zimtstange und 10 Gewürznelken zu feinem Pulver im Mörser oder der Mühle vermahlen
10 Tropfen ätherisches Zimtöl oder auch Orangenöl
Duftwachs „Klarheit“
1 Biobienenwachsplatte (ca. 60 g)
2 EL Pfefferminzblätter zu feinem Pulver im Mörser oder der Mühle vermahlen
1 TL Fichtennadeln zu feinem Pulver im Mörser oder der Mühle vermahlen
1 TL Rosenblüten zu feinem Pulver im Mörser oder der Mühle vermahlen
10 Tropfen ätherisches Fichtennadelöl
3 Tropfen ätherisches Rosenöl
Wie wird’s gemacht?
Duftwachs ist eine etwas andere Variante für die Duftlampe in der wir normalerweise ätherische Öle verdampfen. Duftwachs bietet ein unvergleichliches Dufterlebnis durch die Kombination aus heilendem Bienenwachs und den Gewürzen, Kräutern und ätherischen Ölen. Hier sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Die Kräutervorräte werden aus den Regalen geholt. Es kann probiert, studiert und nach dem einzigartigen Lieblingsduft gesucht werden.
Das Biobienenwachs wird im Wasserbad vorsichtig in einem Glas geschmolzen. Nun werden die Gewürzmischung, die Kräuter und die ätherischen Öle beigemengt. Das Wachs sollte nicht zu heiß sein, nur gut flüssig. Sind alle Zutaten vermischt, so wird das Gemisch in kleine Silikonförmchen, in diesem Fall Sterne, gefüllt. Bereits nach wenigen Minuten können die Sterne aus der Form genommen werden.
Verduftet werden die kleinen Wachskräutersternchen in der Schale einer Duftlampe. Durch das Teelicht schmilzt das Wachs in der Schale, verbindet sich mit den Gewürzen, Kräutern und Ölen und verströmt im ganzen Haus einen zauberhaften Weihnachtsduft.
Die hexenhaften Kräuterduft-Wachssterne sorgen für klare und energetisierte Atemluft, für ein wohliges Raumklima und sind vor allem bei Atemwegserkrankungen eine gute Unterstützung. Die Duftwachssterne sind nicht nur ein wohlriechender Begleiter im Advent, eine lustige Bastelidee für Kinder, sondern auch ein toller Geschenktipp.
Die Sterne können in Organzasäckchen verpackt werden und gemeinsam mit einer schönen Duftschale als lichtvolles und herzerwärmendes Weihnachtsgeschenk große Freude bereiten.
zu diesem Duftwachsrezept hat uns Monika Rosenstatter dazu noch ein wunderschönes Gedicht geschenkt
Sein….
Sein mecht i
Einfach nur Sein
Warum schleicht sich denn da allweil wieder was ein?
Ja – weil des is a so des Leben –
Do kanns mal Dies mal Jenes geben.
Warum bringt mi des glei aus der Ruh?
Pflastert mei Zeit, mei Leben zua?
Woaßt – sitz die einfach oanmal nieder.
Das Event des so wichtig ist,
kimmt a next’s Jahr wieder.
Aber der Augenblick,
jetzt grad wo Du einschnaufst
ins Leere schaust
und einfach bist –
Der Augenblick ist glei vorbei,
der wird nimma sein.
Wanns ganz stad ist
Und i dann a Lichterl schau,
in der Kuchi der Keksteig geht,
und der Schneewind ums Häusl weht …
Hast überhaupt für des nu Zeit?
Fürn Keksteig, für die Glitzersternderl,
für die Engelshaar, für die Perchtnhörnderl?
Die Frau Percht ziagt übers Land,
in ihrem dunklen Gwand.
Nimmt den Oan den Andern bei der Hand.
Die Nacht des is ihr Gwand,
der Schnee ihr Zauberhand.
Los zua ihrem Gesang und ihre Lieder:
Alle Jahre wieder.
Monika Rosenstatter
Neueste Kommentare