Nach dem Besuch der Heiligen drei Könige auf ihren Dromedaren ist Nikolaus Sams mit seinen Gedanken wieder ganz bei seinen Kühen. Der ehrenvolle Krippendienst in der Weihnachtszeit ist getan und das nicht angenehme Getöse und Knallen der Silvesternacht ist auch überstanden:
Nun herrscht wieder Ruhe im Samshofbauerstall. Auch im Winter müssen die Tiere auf Frischluft und Auslauf nicht verzichten. Die strohbedeckte Relax-Lounge (Außenklimastall) der Kühe garantiert zu jeder Zeit Bewegungsfreiheit und im gegebenen Fall sogar Sonnenlicht.
Das ausschließlich selbst produzierte Futtergetreide empfinden die Euterträger wie unsereins ein Frühstücksmüsli. Die Reifeprüfung, die auch Nikolaus erfolgreich abgelegt hat, findet am Bauernhof regelmäßig statt: die Verwertung der Bio-Heumilch erfordert eine Kontrolle, um kostbare Lebensmittel herzustellen.
Bei einer Herdengröße von 20 Tieren ist man mit den Eigenheiten und Vorlieben jeder einzelnen Kuh bestens vertraut. Schon beim täglichen Vormelken würde man Veränderungen oder Probleme sofort erkennen und via tierärztlich präventiver Untersuchung reagieren.
Es ist schön, zu hören, dass beim Samshofbauer nicht die Jahresleistung des Milchertrages, sondern vielmehr die Lebensleistung einer Kuh im Vordergrund steht.
Nikolaus ist sich darüber bewusst, dass Kühe fühlende Lebewesen sind. Ein Ansatz, der sich schließlich für Bauer und Tier rechnet.
BILDER: RALF WEICHSELBAUMER
Hier der Beitrag in den Salzburger Nachrichten
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